#niewieder – Andacht zum 09. November

Der neunte November gilt als der „Schicksalstag“ der Deutschen: Vor 100 Jahren ging an diesem Datum das Deutsche Kaiserreich zu Ende und die Republik wurde ausgerufen; 1989 fiel die Berliner Mauer, der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung. Doch der 09. November ist noch wegen eines anderen Ereignisses im kollektiven Gedächtnis der Deutschen: Vor 80 Jahren erreichten in der Reichspogromnacht die Judenverfolgungen ihren vorläufigen, schrecklichen Höhepunkt.

Die Andacht erinnerte an diese Thematik und betonte ganz klar die Werte, für die das PMG steht – und die eigentlich in unserer Gesellschaft selbstverständlich sein sollten: Wir wenden uns klar gegen jede Ausgrenzung aufgrund von Ethnie, Glaubensrichtung oder sexueller Orientierung! Diese Werte basieren auf dem Primat der Nächstenliebe und der Toleranz und sind für uns als christliche Schule nicht verhandelbar. Damit wenden wir uns auch klar gegen diejenigen, die Hass, Spaltung und Intoleranz propagieren, da derartiges Gedankengut die Ereignisse im 3. Reich erst ermöglichte.

Die Schüler der zwölften Klassen, die die Andacht durchführten, reflektierten diesbezüglich Ereignisse der jüngeren deutschen Vergangenheit und aktuelle politische Entwicklungen.

Den Abschluss bildete die Schulband mit dem Ärzte-Klassiker „Schrei nach Liebe“:

 

„Weil du Probleme hast, die keinen interessieren

Weil du Schiss vorm Schmusen hast, bist du ein Faschist

Du musst deinen Selbsthass nicht auf andere projizieren

Damit keiner merkt was für ein lieber Kerl du bist…“

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