Surfin‘ PMG – die Surffahrt 2022 (mit Video)

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Zugegeben, es ist schon etwas her, aber hier nun endlich Bericht und Video der letztjährigen Surffahrt – viel Spaß:

Am Freitag, den 2.9.2022, traf sich der Sport Kurs von Herrn Loesch samt Gepäck und Schlafsack vor der Turnhalle des PMG´s. Für die 20 SchülerInnen und drei Lehrkräfte ging es mittels einer 20 stündigen Fahrt mit dem Reisebus nach Südfrankreich an die Atlantikküste.

Angekommen in Saint Girons Plage bezogen alle Teilnehmer ihre Zweibettzelte und erkundeten anschließend den Strand, das Meer und die Badezone, in der prompt schwimmen gegangen wurde. Am ersten Abend gab es noch kein Abendessen vom Camp aus, sodass wir unsere Kochkünste unter Beweis stellen mussten. Doch weniger schwierig, als das Nudelwasser auf der kleinen Herdplatte in dem riesigen Topf  zum Kochen zu bringen, war es, die Salzmenge für 23 Portionen abzuschätzen. Logistisch mussten unsere Köche ebenfalls kreativ werden, da man einen so großen Topf nicht einfach mal abgießen kann. Am Ende halfen Pfannen, um die Nudeln aus dem Topf zu schöpfen. Campen macht nachweislich kreativ – auf jede Weise.

Am Sonntag war es dann so weit, es begann endlich unser Surfkurs nach dem ausgiebigen Frühstück mit typisch französischem Baguette und vielem mehr. Bevor es ins Wasser ging, bekamen wir in einer kleinen Theorie-Einheit von unseren super-tollen Surflehrern John, Lisa, Tim und Ida die Grundlagen des Umgangs mit Neoprenanzug und Surfbrett erklärt. Mit dem erlernten Wissen ging es dann für unser Team, welches wir „The Flakers“ tauften, ins Wasser, wo es neben vielen Waschgängen auch einige tolle (noch) liegende Fahrten gab. Das Highlight war aber eindeutig das Abendessen, welches besser war als in manchen Hotels. Unser Sternekoch Tobi kredenzte uns täglich ein Drei-Gänge-Menü, wobei er sich täglich übertraf. Und das Beste? Es gab vegetarische und vegane Alternativen. An dieser Stelle lässt sich auch noch erwähnen, dass die Brownies, die es zum Nachtisch gab, heiß begehrt waren, weil sie so gut geschmeckt haben.

Schnell lernten wir auch das Lebensgefühl des Wellenreiter-Camps kennen. Dieses war geprägt von grenzenloser Freundlichkeit und Gelassenheit. Charakteristisch dafür waren das tägliche Musikhören und Tanzen beim Abwasch, sowie unter der Dusche.

Die nächsten Tage hatten wir zwei-stündige Wassereinheiten und täglichen Theorieunterricht, woran sich ein Aufsteh-Training, mit dem Namen “Take-off“ an Land anschloss. Von Tag zu Tag schafften es immer mehr von uns, im Wasser aufzustehen, wenn auch teilweise nur kurz. In unserer Freizeit erkundeten wir die nahe gelegene Promenade und entdeckten einen Crêpe Stand, wo wir einiges an Taschengeld ließen. Wir waren aber schließlich auch in Frankreich, wo man sich einen Crêpe nicht entgehen lassen darf.

Getrübt wurde unsere Energie von den Sunrise-Surf Sessions. Mit leerem Magen mussten wir um 6.45 Uhr abmarsch-bereit sein, was einige von uns herausforderte. Mal ganz ehrlich – der Weg mit dem Brett zu unserer Surfstelle war anstrengender als das Surfen an sich. Aber es ist eben auch eine Sportfahrt gewesen und kein Urlaub, wie mancher Lehrer Zuhause anscheinend dachte. 😉

Ein weiteres Highlight war die Nachtwanderung durch den Nadelwald und über den Strand unter dem klaren Sternenhimmel – wirklich sehr romantisch.

Am Mittwoch fuhren wir zu einem nahe gelegenen See, um in ruhigem Wasser Paddeltechniken zu üben. Das ganze natürlich spielerisch, frei nach dem Motto: Wer beim Ballspiel vom Board fällt, der verliert. Am selben Abend veranstaltete unser Camp ein Tischtennisturnier. Bedingung dafür waren Teams bestehend aus beiden Geschlechtern. Falls das Team gleichgeschlechtlich war, hat es eine Verkleidung eines Partners aber auch getan. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und verwandelten Mika kurzerhand in eine heiße Surferin. An Herrn Busses Seite spielte Mika gegen unser zweites Team, bestehend aus Liz und Herrn Loesch. Gewonnen hat leider kein Team von uns, doch beide Teams bleiben Sieger unserer Herzen.

Während der Woche wurden die Bedingungen an der Atlantikküste etwas schwieriger, da die Wellen größer und die Strömung stärker wurde. Doch trotzdem schafften es alle am Ende mindestens einmal auf dem Brett zum Stehen zu kommen. Nicht zu vergessen ist unser Werwolf-Spieleabend und das lange Beisammensitzen und Erzählen über die unterschiedlichsten Themen. Dabei ließen auch unsere Lehrkräfte sich nicht lumpen, den ein oder anderen Spruch zu machen, alles natürlich in fließendem Sarkasmus.

Zusätzlich zu dem Programm wurde auch noch viel Volleyball gespielt.

Am Freitag stand unser letzter Surftag an, der gleichzeitig Prüfungstag war. Glücklicherweise begann dieser nicht alt zu früh am Morgen. Nach einer abschließenden Reflexionsrunde und leider schon dem letzten Abendessen, ließen wir unsere Sportfahrt mittels selbst gesammeltem Holz am Lagerfeuer am Strand, sogar mit Stockbrot, ausklingen.

Danach kam der Abreisetag, an dem wir unsere Sachen packten und die Zelte sauber machten. Den Tag verbrachten viele mit einem letzten Crêpe, einem letzten Strandbesuch und mit diversen Gesellschaftsspielen, bis uns schließlich der Reisebus um 19.30 Uhr abholte und uns unversehrt nach Hause brachte.

Unser Dank geht natürlich an Herrn Loesch für das Ermöglichen der Surffahrt, sowie Herrn Busse und Frau Otto für Ihr offenes Ohr und Ihre Freizeit, die Sie für uns geopfert haben, um uns eine tolle Surfexperience zu schenken.

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