Unser erster G9-Jahrgang verlässt das PMG

Abschied nehmen hieß es am vergangenen Freitag: Unser Abiturjahrgang verlässt das PMG, in feierlicher Atmosphäre wurden den erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten die Reifezeugnisse verliehen. Allen unseren 73 Absolventen konnte das Abitur oder die Fachhochschule bescheinigt werden – gerade in diesen Zeiten eine beachtliche Leistung.

Zweimal wurde dabei die Traumnote von 1,0 erreicht, herzlichen Glückwunsch an Johanna Gasse und Emiliy Eisner für diese herausragende Leistung! Es waren in diesem Jahr vor allem die jungen Frauen, die mit Bestnoten brillierten, so fanden sich 19 Schülerinnen mit 1er-Abschluss, aber auch zwei Schüler; der Notendurchschnitt am PMG lag bei 2,24.

So viel zu den trockenen Zahlen – die Veranstaltung in der Mensa hatte jedoch wesentlich mehr zu bieten, unter Coronabedingungen konnte ein würdiger und festlicher Abschied gefeiert werden: Für musikalische Beiträge sorgten Philip aus der Q1, Viktoria Getfert als Sängerin begleitet von Eike Walbaum , die Musiklehrer Dirk Matthes und Amelie Bethge sowie die Lehrerband mit ihrem Klassiker „School’s out“.

Dem Anlass gemäß wurden auch zahlreiche Reden geschwungen, mal eher nachdenklich, mal eher fröhlich an schöne gemeinsame Zeiten erinnernd: So betonten Nicole und Laurica als Vertreterinnen der Q2, die Dinge, die neben dem Unterricht zur tollen Atmosphäre im Jahrgang beitrugen – wie zum Beispiel die Exkursionen, die dazu beitragen, dass das PMG #mehralsschule ist – , die Elternvertreterinnen sprachen die besonderen Herausforderungen, die durch die Pandemie gemeistert werden mussten, an oder Christoph v. Brocke erinnerte an gemeinsame Anfänge vor nunmehr neun Jahren. Schulleiter Stephan Oelker appellierte auch an die zukünftigen Absolventen (insbesondere die Herren), langfristig und nicht nur für die nächste Prüfung zu lernen.

Eine besondere Rede kam jedoch von Ulrike Ketterl-Ostermeyer: Mit ihr verlässt nur wenige Wochen nach den Abiturientinnen und Abiturienten ein „guter Geist“ unsere Schule – ihr Engagement trug wesentlich zum Erfolg der (nun ehemaligen) Schüler bei. „Frau Doktor“ erinnerte daran, dass das Abitur einer der wenigen wirklichen Fixpunkte im Leben sei, gleichzeitig sprach sie von den zukünftigen Möglichkeiten und auch Gefahren technischer Entwicklung – ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt und das sie auch nach ihrer schulischen Laufbahn beruflich begleiten wird.

Die Abiturientinnen und Abiturienten dankten auch ihren Lehrkräften, die sich auch außerhalb des regulären Unterrichts auf vielfältige Art und Weise für sie eingesetzt haben. Neben den klassischen kurzen Dankesreden für die Kursleiterinnen und Kursleiter gab es einen Sketch zu sehen, in dem die Eigenheiten und Spleens der Lehrenden auf liebevolle und respektvolle Art und Weise auf die Schippe genommen wurden – hier hat sich der ein oder andere gleich wiedererkannt.

Erfreulich war auch, dass die Umstände einen anschließenden Sektempfang zuließen, so konnte noch einmal miteinander angestoßen werden – ein letztes Mal wird es dazu Gelegenheit am Abiball geben, der überraschenderweise doch noch stattfinden kann.

Sicher, die Abiturientinnen und Abiturienten waren an diesem Tag die Hauptpersonen – die Veranstaltung wäre so aber nicht ohne die Schülergenossenschaft möglich gewesen, die einmal mehr auf überragende Art und Weise für die technische Unterstützung sorgte: Da die Teilnehmerzahl immer noch begrenzt war, wurde die Veranstaltung via YouTube auf inzwischen schon gewohnt professionelle Art und Weise gestreamt.

Und so verabschieden wir uns von einem Jahrgang, den neben den schulischen Leistungen gerade auch die menschlichen Qualitäten auszeichnen und wünschen Euch viel Gesundheit, Erfolg und Gottes Segen für Euren weiteren Weg!

Vorheriger Beitrag
Steht ein Pferd vorm PMG…
Nächster Beitrag
Abschied beim Finger-Food-Friday

Ähnliche Beiträge