Skifoan…

… is des leiwandste [österreichisch für „schon ziemlich gut“] !

Das fand auch der Skikuirs der Q1, hier der Erlebnisbericht:

 

Nach einer 12-stündigen Busfahrt, die am Tag zuvor um ca. 20 Uhr los ging, sind wir auch in Matrei angekommen. Als wir dann nach einiger Zeit in unsere Zimmer konnten, hatten wir nicht viel Zeit um uns auszuruhen, da wir direkt zu der Ausleihe mussten, um unsere Skiausrüstung in Empfang zu nehmen. Nach einem 10 minütigen Spaziergang mit dem gesamten Kurs waren wir auch schon im Laden. Als wir dann wieder zurück zu der Herberge gegangen sind, hatten wir Freizeit bis zum Abendessen. Am Abendessen wurde uns alles erklärt und Dietmar hat sich uns vorgestellt. Dietmar war Anwalt und für die Woche unser Skilehrer. An dem Abend haben wir auch das „Pistensau“-Kostüm zum ersten Mal gesehen. Zur Pistensau wurde man, wenn jemandem etwas Peinliches auf der Skipiste passiert ist und man dafür nominiert wurde. Der zweite Tag war dann etwas aufregender, wir mussten um 7:30 beim Frühstück sein und um 8:20 sollten wir bereit angezogen vor der Herberge auf den Skibus warten. Mit dem Skibus sind wir jeden Tag von der Herberge zur Ausleihe und nach immer ca. 7h Skifahren zur Herberge zurück. Nachdem wir unsere Skiausrüstung abgeholt haben und in die Gondel wollten, konnten wir nicht rein, weil der Wind zu der Zeit zu stark war, deswegen mussten wir erstmal warten und Herr Nomigkeit hat entschieden, uns wieder in die Herberge zu schicken. Das war ein Reinfall direkt am ersten Tag nicht fahren zu dürfen. An der Herberge angekommen haben wir gesehen, wie die Gondeln dann doch gefahren sind, also stiegen wir wieder in den Bus und fuhren doch noch hoch auf 2197 Meter Höhe. Oben am Berg haben wir uns dann ordentlich mit ein paar Übungen aufgewärmt und gedehnt.

Das Prozedere haben wir dann für die nächsten sechs Tage wiederholt.

Früh aufstehen, fertig machen, frühstücken und los auf den Berg und warm machen.

Oben wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, in Anfänger, die noch nie Ski gesehen haben, Fortgeschrittene, welche schon mal auf Ski standen und eine Profi Gruppe. In der waren diejenigen, die regelmäßig in den Skiurlaub fahren.

Am Donnerstag und Freitag sind wir dann unsere Skiprüfungen gefahren. Unterbrochen wurde die Prüfung von einem Unfall aus einer anderen Skigruppe, für einen Fahrer ging es mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus. Es war ein Highlight, nur 10 Meter von der Landung zu stehen und den Schnee ins Gesicht zu bekommen.

Abends haben wir uns mit verschiedenen Dingen beschäftigt. Pflichtprogramm jeden Abend war die Nominierung zur Pistensau. Ein Schüler, oder auch Lehrer konnte für dieses Amt nominiert werden. Bedingung für eine Nominierung war lediglich ein Fehler, bzw. ein lustiger Moment des Tages auf der Piste. Nach den Nominierungen wurde abgestimmt, die Person mit den meisten Stimmen wurde zur Pistensau und musste dann das entsprechende Kostüm tragen. Das Abendprogramm danach variierte stark. Mal haben wir Karten gespielt, Mario Kart, sind etwas essen gegangen oder haben einfach nur Musik gehört. Am letzten Abend haben wir in den 18. Geburtstag einer Schülerin gefeiert, haben uns im großen Versammlungsraum zum Pizza essen getroffen und hatten einen schönen Abend.

Vorheriger Beitrag
Tag der Offenen Tür am PMG
Nächster Beitrag
Die Basketball-AG unterwegs

Ähnliche Beiträge