Karabo, unser Nord-Süd-Praktikant, stelllt sich vor

Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr wieder einen Nord-Süd-Praktikanten fürs PMG gewinnen konnten. Karabo aus Johannesburg wird vor allem die Schulsozialarbeit unterstützen, wird aber auch den ein oder anderen Einsatz im Unterricht erleben. Hier richtet er ein paar Worte an euch:

Warum verlieren die meisten Schüler das Interesse an der Schule, wenn sie
das Teenageralter erreicht haben? Wie können wir die Situation verbessern?
Mein Name ist Karabo Dibutle (23 Jahre – alt) aus Südafrika, Johannesburg. Ich habe
vor kurzem meinen Bachelor of Education mit den Schwerpunkten Senior Phase und
FET an der University of the Witwatersrand, ZA, erworben. Meine Leidenschaft für
das Unterrichten hat mich dazu inspiriert, bei der Evangelisch-Lutherischen Mission
in Niedersachsen mitzuarbeiten, die Jugendliche dazu anregt, sich für die
Gemeinschaft zu engagieren und sich mit anderen Kulturen auszutauschen.
Zuletzt war ich als Freiwilliger für das Wits Graduate Recruitment Programme tätig,
das inspirierende Studenten mit potenziellen Arbeitgebern zusammenbringen und
bei der Berufsfindung helfen soll. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist,
Lernende oder Studierende auf dem Weg zu ihrem Berufswunsch zu unterstützen,
um eine positive psychische Gesundheit zu fördern.
Mein Praktikum am Philipp-Melanchthon-Gymnasium liegt mir sehr am Herzen, da
es mir die Möglichkeit gibt, in meinem Beruf zu lernen und zu üben. Die mir
zugewiesenen Aufgaben beziehen sich hauptsächlich auf die Unterstützung der
Schule in allen pädagogischen Belangen. Außerdem engagiere ich mich in der
Schulsozialarbeit und bei allen religiösen Veranstaltungen. So schwierig es auch
klingen mag, ein pädagogischer Praktiker zu sein, aber die Freude, die sich einstellt,
wenn die Lernenden meine Bemühungen zu schätzen wissen, ist das, was mich
motiviert. Bildung ohne Spaß, Aufregung und Neugier entzieht den Lernenden das
Verständnis für die Bedeutung von BILDUNG.

Ich freue mich wirklich darauf, die Integration zwischen meinem kulturellen
Hintergrund und der deutschen Kultur zu erleben. Mein besonderer Dank gilt denen,
die an mich glauben. Mögen meine 12 Monate hier in Deutschland und insbesondere
diese Schule für alle Beteiligten fruchtbar und unvergesslich sein.

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