Spendenaktion für Butiru

Ihr habt bestimmt schon in vielen Klassenzimmern die kleinen Sparschweinchen bemerkt; den Hintergrund zur österlichen Spendenaktion erläutert Joachim Nieswand, der sich mit dem „Freundeskreis christliche Sozialarbeit in Uganda e.V.“ dort intensiv engagiert:

„meine erneute Reise nach Uganda, der Perle Afrikas, hat mich wieder überrascht, so viel Grün, so viel Natur, ein so herrliches Land. Und dennoch sind die Probleme des Landes nicht von der Hand zu weisen. Das Durchschnittsalter lag
2022 bei 16,1 Jahren, ein hohes Bevölkerungswachstum und eine weit verbreitete Armut sind überall zu sehen.
Mit meiner Reisegruppe – initiiert vom Verein ́Freundeskreis christliche Sozialarbeit in Uganda e.V.` – habe ich viel gesehen, aber auch von Möglichkeiten erfahren, wie wirkliche Hilfe zur Selbsthilfe gestaltet werden kann. Das setzt das vom Verein unterstützte Team um Elisabeth Mwaka in Butiru und der weiteren Umgebung täglich um.
Für uns ist es selbstverständlich, dass sauberes Trinkwasser jederzeit aus dem Wasserhahn fließt. Auf den Dörfern in Uganda wird das täglich benötigte Wasser aus Quellen geschöpft. Diese zu sichern, für sauberes Trinkwasser zu sorgen, war
bereits das Ziel eines der früheren Spendenaufrufe. Bei der Sicherung dieser hier abgebildeten Quelle durfte ich sogar mithelfen.
Nun möchte ich den Blick wieder in die Schulen richten, die von dem Team dort vor Ort betreut werden. Neben dem guten
Unterricht, der dort von guten Lehrern durchgeführt wird – einfach weil sie gut bezahlt werden und die Ausstattung dieser Schulen besser als im Landesdurchschnitt ist – gibt es, wie bei uns, an jedem Schultag ein Mittagessen. Das besteht täglich (!) aus einem Maisbrei mit einem für mich nicht näher zu definierenden Zuschlag, der auch Bohnen enthält. Dieses Essen wird in der Schule gekocht und ausgeteilt. Für viele Schülerinnen und Schüler ist das die einzige zuverlässige Mahlzeit pro Tag.

Die Schulküchen sollen nun mit neuen, energiesparenden und rauchfreien Kesseln ausgestattet werden. Das hilft den Holzverbrauch zu senken – eine echte Maßnahme, um CO2 einzusparen – und erhöht die Zuverlässigkeit einer guten Versorgung der Schülerinnen und Schüler. Ein erster Ofen ist in einer Schule bereits eingebaut, das Küchenteam dort ist
begeistert.

In den vergangenen Jahren haben wir bereits mehrfach eine Spende für den o.g. Verein gesammelt. Auch in diesem Jahr möchte ich Sie ermutigen zu spenden. Denn dass diese Hilfe dort in Uganda wirklich ankommt, davon konnte ich mich persönlich überzeugen. Ich bitte Sie herzlich, sich auch an dieser Spendenaktion für eine gute Mittagsversorgung der
Schülerinnen und Schüler dort zu beteiligen.

Dafür stehen in jedem Klassenraum wieder die Butiru-Sparschweinchen. Sie dürfen bis Mittwoch noch gefüllt werden. In der großen Andacht vor den Osterferien am Mittwoch werden wir eine Kollekte einsammeln, die ebenfalls dem Verein
zur Verfügung gestellt werden wird.
Bitte geben Sie Ihrem Kind, Ihren Kindern etwas Geld dafür mit.“

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